Sonntag, 09. Oktober, 17:00 - 17:45 Uhr / Gelände schwere reiter
Augenblicke sind vergänglich, manchmal einzigartig. Gebäude sind anders. Gebäude geben viel oder wenig Platz, jedoch keinen Raum, in dem nicht Leere herrscht. Das Einzigartige ist schön, aber es braucht kein Haus, keine Sicherheit, keine vorgefertigten Ideen. Dinge, Menschen und Momente aber brauchen Platz und Schutz. Es ist ein Widerspruch. Und wenn nicht alles der Sicherheit geopfert werden soll, bleibt nichts anderes als mit diesem Widerspruch zu tanzen: Das Haus muss lernen zu tanzen.
„Dancehouse, literally“ versucht ein bewegliches Haus zu schaffen, eines ohne Wände und ohne Fundament, eines, das buchstäblich tanzt und Grenzen zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit, zwischen Freiheit und Schutz auslotet. Anstatt die Zuschauer einzumauern, dreht das Tanzhaus sich um sie, wandert, ändert die Farbe. "Dancehouse, literally" findet an wechselnden Orten in München statt, um mit künstlerischen Mitteln in eine Diskussion über ein internationales Tanzhaus in München einzusteigen.
Moments are fleeting and sometimes unique. Buildings have a different nature. Buildings give plenty of space, or not enough; but there is no room without emptiness inside it. The unique is beautiful, but it needs no house, no security, no prefabricated ideas. Things, people and moments, however, need space and protection. It is a contradiction. And if we do not want to sacrifice everything to the god of security, we have no choice but to dance with this contradiction: The house must learn to dance.
"Dancehouse, literally" tries to create a movable house, a house with no walls or foundation, one that can literally dance and explore the boundaries between fleetingness and stability, between freedom and protection. Instead of walling in the spectators, the dance house revolves around them, changing its colour. "Dancehouse, literally" will take place at various locations around Munich, using the devices of art to launch a discussion about an international dance house for this city.
Konzept und Choreographie: Andrea Arobba, Pablo Casacuberta, Stefan Dreher, Wagner Schwartz
Gäste: Frank Frey (Tanz), Hajo von Hadeln (Musik), Karmen Skandali (Tanz), Christoph Reiserer (Musik), Jenny Schinkler (Tanz)
Produktionsleitung: Hannah Melder
Assistenz: Lisa Barner
Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut e.V. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Bezirk Oberbayern.
Karten: 5 € zzgl. VVK-Gebühren [Begrenzte Plätze]
VVK: München Ticket