Samstag, 08. Oktober, 16:00 - 17:00 Uhr
Treffpunkt: Nikolaiplatz
Wetterfeste Kleidung wird empfohlen.
Weitere Termine:
Sa., 08. Oktober, 18:00 - 19:00 Uhr / Nikolaiplatz
So., 09. Oktober, 12:00 - 13:00 Uhr + 14:00 - 15:00 Uhr + 16:00 - 17:00 Uhr / Vor der Erlöserkirche
„Kein Ort, sondern ein Zustand. StadtKernBohrung #1 Schwabing“ ist ein Spaziergang in drei Variationen im öffentlichen Raum, der sich mit München als Kunst-Ort auseinandersetzt. Beim Streifen durch das Viertel begegnen die Zuschauer Fragen wie: Was bedeutete diese Stadt für ihre Kunst und diese Kunst für ihre Stadt? Was kann an welchem Ort entstehen und verschwinden? Und warum? Schwabing, das Viertel, das wie kein anderes für kulturelle Hochphasen und Restriktionen der Stadt München steht, ist das Pflaster für die erste „StadtKernBohrung“.
Das Projekt, das zum Entdecken von geschichtlichen Spuren einlädt, ist Auftakt der Reihe „StadtKernBohrung“, die anhand von multimedialen Streifzügen die Geschichte kultureller Orte einzelner Stadtteile sondiert. Schichten aus Architektur, Erinnerung, Legenden, Bildern und Filmen treten dabei zutage: Ein Mosaik vieler einzelner Fragmente, die in Form von Spiel, Performance oder Erzählung vor Ort zusammengefügt werden und sich im Internet fortsetzen.
AM SAMSTAG: " Schwabing Makeover "
von Miriam Fehlker, Julia Jordà Stoppelhaar, Jacqueline Reddington
Schwabing - Ein Stadtteil, ein Zustand, eine Tochter Münchens. Ein Abbild seiner Bewohnerinnen. Welche Frauen haben Schwabing geprägt? Wie erlebt die Schwabingerin heute ihren Alltag? Die Schwabingerin erfindet sich immer wieder neu: Zur Jahrhundertwende lebte Franziska hier freigeistig und ungestüm; in den 50ern sang Gisela mit rauchiger Stimme anrüchige Chansons; heute sind in kürzesten Fußwegen Kinderbetreuung, Yoga und Beautyspa zu erreichen. Wir streifen durch die Straßen und entdecken die Weiblichkeit des Viertels zwischen Körperkultur und Heiligenkult, hauptsache der Terminkalender platzt nicht aus allen Nähten.
"Kein Ort, sondern ein Zustand. StadtKernBohrung #1 Schwabing" [Not a location but a condition. CityCoreDrilling #1 Schwabing] is a guided walking tour in three variations through the public sphere which explores Munich as a place of and for art. Walking through the neighbourhood, the audience will encounter questions like: What was the significance of this city for its art and of this art for its city? What can emerge and disappear in which locations? And why? Schwabing, the part of Munich which represents its cultural heydays and restrictions like no other, is the place for this first "StadtKernBohrung".
This project, which invites us to discover historical traces, kicks off the series "StadtKernBohrung", which probes the history of cultural locations in various parts of the city in multimedia rambles. Layers of architecture, memory, legends, images and films come to light: A mosaic of many individual fragments which are assembled in play, performance or narration in situ, a process which will be continued online.
Konzeption, Leitung: Ulrich Eisenhofer, Benno Heisel
Dramaturgie: Katharina Forster
Mit Studierenden der Bayerischen Theaterakademie August Everding
und der Otto Falckenberg Schule sowie Gästen
Eine Kooperation von RODEO mit dem Studiengang Dramaturgie der Bayerischen Theaterakademie August Everding sowie der Otto Falckenberg Schule unter Projektleitung von Benno Heisel und Ulrich Eisenhofer.