Ruth Geiersberger

Die Performerin, Schauspielerin und Sprecherin absolvierte in Paris, Berlin und München ihre Ausbildung in Körperarbeit (Feldenkrais), Gesang und Schauspiel, bevor sie eigene Projekte realisierte. Für ihre Arbeiten, die sie „Verrichtungen“ nennt, geht sie als „Feldforscherin“ auf Erkundung des städtischen Außenraums, um künstlerische “Handlungs-Notwendigkeiten” zu finden. Unter Verwendung von multimedialen Mitteln macht sie sich in ihren urbanen Feldforschungen insbesondere die Herstellung von Idyllen, aber auch deren Enttarnung, Verlust und Absturz zum Thema.

verrichtungen.de

Jessica Glause

ist als freie Regisseurin spezialisiert auf dokumentarische Stückentwicklungen. Sie arbeitet sowohl in der Freien Szene als auch an Stadttheatern im In- und Ausland. Ihre Produktion „Dear Moldova, can we kiss just a little bit?“ (2013) wurde zu zahlreichen Festivals eingeladen, und ihre Inszenierung „Und jetzt: Die Welt!“ (2015) am Münchner Volkstheater gewann den Publikumspreis beim Festival Radikal Jung 2015.

jessicaglause.de

Eyal Gruss

ist Wissenschaftler, Digital Artist und Schriftsteller. Er erforscht die Beziehung zwischen Poesie, Technologie und Gesellschaft, beschäftigt sich mit lernenden Maschinen und ist Gründungsmitglied der technology-arts-Kollektive Mahanaim134, Lashkit und medialove.studio. Seine Arbeiten umfassen computergenerierte Kunst und Internet-Kunst, Videospiele, interaktive Installationen und digitale Performances.

eyalgruss.com

Ralph Hammerthaler

lebt als Schriftsteller in Berlin. 2002 erschien sein erster Roman „Alles bestens“, gefolgt von „Aber das ist ein anderes Kapitel“ (2007) und „Der Sturz des Friedrich Voss“ (2010). Seine Stücke und Opernlibretti wurden u.a. in Berlin, München, Düsseldorf, Mexico City und Omsk, Sibirien, aufgeführt. 2006/07 war er Gastdramaturg an der Berliner Schaubühne. 2016 erschienen sein „Kurzer Roman über ein Verbrechen“ und der Essay „Der Bolschewist“.

ralphhammerthaler.de

Manuela Hartel

ist Medienkünstlerin, lebt und arbeitet in München. Sie kreiert Videoinstallationen für Theater- und Opernbühnen und inszeniert Video-Music-Performances in Räumen, die sie durch ihre Projektionen erweitert und verändert. Ihre zahlreichen Produktionen, darunter „Set Fire to Flames“ (2015) und „No Weapon Formed Against Me Shall Prosper“ (2016), werden im In- und Ausland gezeigt.

manuelahartel.de

Agnes Hausmann

wird 1986 in Wien geboren und absolviert ihre Schauspielausbildung ebenda in den Jahren 2007-2011 am Konservatorium Wien unter der Leitung von Peter Ender. Schon während der Studienzeit kommt es zu Gastauftritten an verschieden Theaterhäusern, wie dem Dschungel Wien oder dem Schauspielhaus in Wien. Von 2012 bis 2014 arbeitet sie als festes Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt und ist seit dem Sommer 2014 als freie Künstlerin tätig. 

HAVEIT

gründete sich 2011 in Pristina, Kosovo. HAVEIT (Hana Qena, Vesa Qena, Alketa Sylaj und Arbërore Sylaj) ist eine Performancegruppe, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit über die Grenzen alltäglicher und moralischer Regeln hinwegsetzt und es ablehnt, sich mit den Dingen, wie sie sind, zufrieden zu geben.

Benno Heisel

arbeitet seit 2011 als Regisseur, Autor, Dramaturg, Schauspieler und Musiker in verschiedenen Konstellationen, u.a. als Mitglied des Kollektivs Fake to Pretend. Seine zahlreichen transdisziplinären Produktionen stellen ästhetische Experimente mit politischem Anspruch dar. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Teil des künstlerischen Leitungsteams der Münchner Spielstätte HochX Theater und Live Art.

Christiane Huber

ist freischaffende Künstlerin und erarbeitet Audio-Installationen, Videos, Dokumentarfilme, Performances und partizipative Formate. Ihre Projekte entstehen sowohl in Einzel- als auch in Zusammenarbeit mit Künstlern und Kollektiven, z. B. mit Sanne Kurz, radical_hope, democraticArts und Mike Schmid. Ausstellungen und Präsentationen ihrer Arbeiten fanden bisher in München, Brüssel und Israel statt.

christianehuber.com

Judith Hummel

beschäftigt sich in ihrer choreographischen Arbeit mit Themen von Intimität, Betrachten und Betrachtetwerden. Dafür wählt sie einfache, strukturierte Situationen, die sich dural entfalten – „AKT“ (2014) und „PAPIERDIALOGE“ (2015/16). Als Performerin arbeitete sie in den Ausstellungsformaten
„12 Rooms“ der Ruhrtriennale und „Move“ im Haus der Kunst in Werken der Künstler Allora&Calzadilla, Xavier Le Roy & Mårten Spångberg u.a. sowie in Bühnenproduktionen der Tanz- und Theaterschaffenden Rosemary Butcher, Jérôme Bel, Sabine Glenz, HUNGER&SEIDE und Ruth Geiersberger.

judithhummel.com